1606  LESCH Hans Nickel *
+ nach 26.07.1714, Eidenborn
(3212)Hans Peter Lesch - (3213)Katharina N.

oo um 1674

1607  EISENBARTH Johanna * um 1655, Hahn
+ vor 1684, Eidenborn
(3214)Mathias Eisenbarth - (3215)Katharina Schreiner

Weitere Nr.: 2566; 3120; 3344; 3408; 3424; 3640; 3888;


KINDER  in Eidenborn geboren:
(1944)(1820)
(1712)(1704)
(1672)(1560)
Johann Peter
     * ca.1674
   oo um 1697, (1561)Magdalena Thones/Anthonie, T.v. Johann T. und Apollonia Wagner
      + 16.04.1734, Lummerschied, Ackerer, Synodale
Johann Jodokus oder Jost
      * ca.1676;
   oo Katharina Kunigunde Klein, (* um 1680,Thalexweiler, + v.d. 25.02.1764, Thalexweiler)
      T.v. Wilhelm K. und Katharina Philippi, Thalexweiler
      + nach 1748, Thalexweiler; Hofpächter in Eidenborn
Anna Maria
     * um 1678
   oo um 1700, Nikolaus Treip,(* um 1675, Primsweiler, + zw.1711 u.1715, Falscheid)
      S.v.Johannes T. und Margaretha Klein
     + nach 1737, Falscheid
(1283)(803)
Maria Katharina
     * ca.1680, Eidenborn
   oo um 1700, (802)Johann Peter Altmeyer, (* um 1676, Reisweiler, nach 1741, Gennweiler)
       S.v. Michael A. und Maria Lauer
     + vor 1715, Reisweiler

2.Ehe: vor 1685:
Anna Katharina Hoffmann; (+ vor 1700, Eidenborn), T.v. Nikolaus H. und Elisabeth Bauer vom Eidenborner Hof.
Sie hat auch Besitz in Wiesbach (LAS, Abt.22-5475, S.124)
KINDER: 
Theobald
     * ca.1685
   oo um 1712, Maria Schlichtig, T.v. Fidelis S. und Maria Hoffmann Eidenborn
     + nach 1756, Eidenborn
Hans Nikolaus
     * um 1688, Eidenborn
Anna Catharina
     * um 1692, Eidenborn,
   oo um 1715, Martin Gerstenmeyer (* um 1677, + 03.08.1743 Neunmünster-Ottweiler, 66 Jahre alt)
     + 24.10.1768, Neumünster-Ottweiler, 76 Jahre alt

3.Ehe: mit Maria La Blanche, T.v.Henry La Planche und Jeanne Francoise N., Saarlouis
KINDER: 
Nikolaus
     * 27.01.1700, Saarwellingen, P: Maria Elisabeth Schäfer, die Frau von Nikolaus Klein
      + 1701, Eidenborn
Nikolaus
     * 15.01.1702, Eidenborn, P: Nikolaus Treib, Falscheid, Anna Gertrud Frink, Eidenborn
    oo um 1720, Anna Barbara Greis, (* um 1702, Lummerschied)
      + nach 1729; Friedrichstal, Holzhauer auf der Glashütte in Friedrichstal
Anna
     * 18.09.1704, Eidenborn, P: Philipp Treib, Anna Katharina Thiel, Wiesbach


WEITERE ANGABEN:
(1606) Vermutlich aus Tirol oder Vorarlberg eingewandert;
Im Jahre 1700 wird er als Hirt in Saarwellingen erwähnt; 1714 ist er Pate in St.Arnual

Möglicher Vorfahre:
Hans Peter Lesch
* um 1620/25, angeblich aus Umbhausen/Tirol (= Umhausen im Ötztal, Vorarlberg/Österreich)
+ nach 1660
oo um 1648, Katharina N., St. Wendel
Kind (lt.KKB St.Wendel): Anna Maria, * 11.04.1660, St. Wendel

Probsteiprotokolle Saarbrücken
29. Christ Mon 1685 Blatt 49:
Handschrift des Meyers von Eyweiler Jost Engel (eigenwillige Orthographie)
Inhalt: Hanß Nikel Lesch und seine Frau Aneket zu Eidenborn haben mit Fidelis schlichtig
abgerechnet. Sie bleiben ihm 8 Reichstaler schuldig und geben ihm den langen Garten zwischen
michel gehter und Fidelis schlichtig gelegen. Er soll ihn haben und behalten biß daß
Hanß Nikel Lesch oder seine erben komen vor gertraudentag bey guten sonen schein und
begeren, ihren Garten widter zu losen. Zeugen waren Mathes fischer zu Eitenborn und
Niklas treip zvon printzweiler
Auf der Rückseite ein Peter Bauer von Lantzweiler erwähnt.

16.04.1689 Blatt 50 R
Hanß Nikel Lesch von Eidenborn versetzt dem ehrsamen Fitelißen noch weiter eine Wiese in der
mittelsten Lohewiesen zwischen Johann Nickel Steinmetzen und Matz Fischer für 10 Reichsthaler
item noch ein Stück in dem lochelgen vor ein hundert schauff. item noch eine Wiese in der
langewert auch für ein hundert schauff. (angelost 17.Mertz1706 durch Jost Lesch

25.04.1689 Blatt 193:
Der ehrbare Johann Parisi vom Hahn hat an Hans Nikel Lesch von Eidenborn geliehen
7 1/2 Reichsthaler. Lesch gibt Pfänder, die Parisi so lange behalten soll bis Lesch
oder seine erben kommen werden und das Geld zurückbringen. "so soll er als dann er Johann
abstehen und die rechte Erben wieder zu ihrem gutt kommen lassen ohn einige gefahr und
argelist und spitzfund wie dieselbe erdacht mechten werden"
Anwesend waren Wilhelm Parisi von Falscht ein geschworener Scheffen und Entereas Fritz.
Nikolaus Hoffmann von Eydenborgen Handschrifft.

16.04.1689 Blatt 50
Fidelis Schlichtig von Eidenborn überträgt an Peter Bauer von Landsweiler das Pfandschaftsrecht,
so er von Hans Nickel Lesch von Eidenborn gehabt auf den langengarten...
und noch ein Stück ähnlichen Inhalts 13.03.1694, Blatt 34
Hans Nickel Lesch Einwohner und Gemeinsmann zu Eidenborn verpfändet an Johanneß Straßer
zu Reisweiler einen Garten zu Eidenborn für 18 gulden

26.07.1704, Blatt 123-125:
Überschreibung bzw. Regelung des Vermögens von Haus und Gut Familie L e s c h zu Eidenborn:
S. 123:
Der Inhalt und Verstand dieses Briefs soll sein, daß Hans Peter Lesch seinem Bruder
Hanß Jost Lesch sein Anteil an Haus und Gut zu Eidenborn geschenkt und übergeben hat.
S. 124:
vorgenannter Brief in primitiver Schrift und Orthographie (nicht abgelesen)
S. 125:
Inhalt und Verstand dieses Briefes soll sein:
Hanß Nickel Lesch von Eidenborn hat 3 Weiber gehabt, mit der ersten hat er noch 2 lebende Söhne,
Hanß Jost und Hanß Peter, mit der zweiten Frau hat er auch noch 2 lebende Söhne Nickel und Theobald,
von dieser 2.Frau kommt das Gut her, der Vater aber hat der Kinder erster Ehe mütterliches
Gut von Weißbach in das Haus verwendet, sollen also diese 4 Söhne in eine Kindschaft kommen.
Der Hanß Peter steht von seinem Teil ab und hat es Hans Jost überlassen.
Die Kinder der 3. Ehe haben an dem Gut nichts zu suchen. Dem Hans Jost, der das halbe hat,
hat gnäd. Herrschaft in das Haus gesetzt, dieser hat mit dem Vater verabredet,
daß er bei ihm im Haus bleiben kann, mit der Maßgabe, daß er sich halte wie es sich gebührt
und soll der Sohn dem Vater 2 Stück Vieh halten und Land lassen zu einer Quart so
der Vater selber muß lassen säen. Wenn Hans Jost etwas an dem Haus baut oder
von dem versetzten Gut etwas auslöst, und die 2 Stiefbrüder Nickel und Theobalt etwas daran
suchen wollen, müssen sie ihm das ausgelegte zur Hälfte oder 1/4 erstatten.
Ingleichen auch wenn er etwas an rückständigen Renten wird abtragen. Die laufenden Renten
muß er hinkünftig so lange er im Haus sitzt, zahlen.
(LA Saarbrücken, Abt.22-5475, S.123, 124, 125)


QUELLE:
Klaus Mayer/Theo Zell: Die Einwohner der kath.Pfr.Reisweiler vor 1815; Nr.351;
Klaus Mayer: Die Einwohner von Saarwellingen. vor 1815; Nr.537;
Karl Ludwig Rug: Probsteiprotokolle Saarbrücken, LA Saarbrücken, Abt.22/2401 bis 2414 und 5475
Gerhard Storb: Familienbuch zum Kirchenbuch 2 von Thalexweiler, St. Albanus, 1703-1797
Inge Riedel: Die Einwohner von Lebach.... vor 1815, Nr.739-741, 1281